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Der Autor möchte in seiner Literatur nicht gestört werden

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Nun – jetzt ist der WhatsApp Chat Literatur und jeder kann mitlesen. Aber wie das technisch gefiltert wird, widerspricht wieder allem, was das Medium ausmacht – nämlich als eine nachträglichen Häppchenkultur.

Nutzer als Autoren oder Autoren als Nutzer bewegen sich mit einem technischen Gerät und einer Texteingabe und reagieren auf Umwelt und einander. Das, was sie an Text-Reaktion liefern, gelangt dann wohl in eine Filter-Zentrale, nicht direkt an den Nutzer:

Ihre Nachrichten landen in der WG-Zentrale. Hier werden sie in kleinen Blöcken an die Nutzer weitergeleitet. Das hat technische Gründe – und so wird verhindert, dass die Autoren nicht gestört werden.

Quelle: Literatur per WhatsApp

Genau das ist Social Media – dass man gestört wird. Und dass man auf die Störung reagiert. Und ich meine mit Störung durchaus positives.

Oder wie ist das nun gemeint – Autoren-Störung ja oder nein? 🙂


Gilmore Girls und Boswell

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Nach langer Pause habe ich mir wieder eine Folge der Gilmore Girls angesehen und bin prompt über das Referenzenszenario gestolpert, dass diese Serie so anspruchsvoll sein läßt.

Gerade noch mit James Boswell befasst gewesen, schon finde ich ihn flott zitiert bei den Gilmore Girls wieder. Während sich das Paar über die Stadt London unterhält, fällt ein Satz von Samulel Johnson: „When a man is tired of London, he is tired of life“ (Quelle). Das könne ja nur einer sagen, der noch nie eine Fernbeziehung gehabt hat. Rory Gilmore kontert haarscharf darauf: „Boswell war ja immer in seiner (Johnsons) Nähe“. So kalauernd also das, was von James Boswell heute übrig geblieben ist. Ich empfehle nur, lesen Sie sein Journal, das Londoner Tagebuch. 🙂 Da bleibt mehr als nur seine Beziehung zu Johnson zu entdecken.

Boswell wäre mit Cook gefahren, ganz sicher :-)

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Und was fällt einer bei den ersten Minuten des Fernsehfilms „Wind und Sterne – ein Film über Leben und Reisen James Cooks“ auf: In einer Salonszene wird ausführlich auf James Boswell Bezug genommen. 🙂

Aber gibt es überhaupt eine Verbindung zwischen beiden? Ich habe ein wenig recherchiert.

Aufgrund der großen Bekanntheit von James Cook nach seiner zweiten Südseereise (1772-75) dinnierte er wohl mit Leuten wie James Boswell: das nannte man „clubbable„, so Gordon S. Wood. Boswell beschreibt Cook als einen ernsten, ruhigen Menschen, der in seinem Geiste über ein Messinstrument für die Wahrheit verfügt, so genau wie eine Waage zum Abwiegen einer Guinea (Quelle: Horwitz, Tony: Cook. Die Entdeckung eines Entdeckers).

„I gave him [Johnson] an account of a conversation which had passed between me and Captain Cook, the day before, at dinner at Sir John Pringle’s; and he was much pleased with the conscientious accuracy of that celebrated circumnavigator, who set me right as to many of the exaggerated accounts given by Dr Hawkesworth of his Voyages. I told him that while I was with the Captain, I catched the enthusiasm of curiosity and adventure, and felt a strong inclination to go with him on his next voyage.“

Quelle: Boswell über James Cook (1776) – Samuel Johnson, James Boswell und James Cook

In Boswells Biographie Life of Johnson berichtet er davon, dass Johnson beim Lesen des offiziellen Berichts der ersten Südseereise James Cooks (1768-1771) eher enttäuscht gewesen sei, man hätte ja nur ein neues Tier entdeckt, das Känguru (Quelle: Lincoln Margarette: Science and Exploration in the Pacific).

Es finden sich wohl auch Pläne, dass Boswell an der dritten Südseereise (1776-1779/1780) von Cook teilnehmen wollte (Quelle: Lynne Withey: Voyages of Discovery).

Interessant ist auch die Verbindung zu Omai, dem tätowierten Prinzen aus Tahiti, den Cook aus àœbersee nach England brachte, der dort drei Jahre lang (1773/74-76) bestaunt wurde und in den höchsten Kreisen verkehrte. Oft wurde er in Begleitung von Johnson gesehen: One would like to have Omai’s impression of Johnson’s manners, but Omai had no Boswell, and left no memoirs (Quelle: Marau Taaroa/ Henry Adams: Memoirs of Arii Taimai.

Der polyglotte Minitrupp

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Es ist schon immer wieder interessant, wie sich die Zeiten ändern bzw. wer was auf wen argumentativ anwenden darf, ohne in Verdacht zu geraten.

Wir wissen ja alle mittlerweile, dass der Begriff Avantgarde obsolet ist, vor allem das damit verbundene Militärische wird gerne dazu ins argumentative Feld geführt. Daher staunt man schon, wenn in einer Vorstellungsveranstaltung von Zeitschriften ihre Macher als „polyglotte Minitrupps“ gekennzeichnet werden.

Ihre Macher sind hochvernetzte Einzelgänger oder polyglotte Minitrupps.

Kiosk – Zeitschriften bitte! – Literaturhaus Frankfurt.

Damit kommt der ansonsten argumentativ verpönte militärische Komplex quasi durch die betriebliche Hintertür wieder rein. Zeitschriften wie Bella Triste oder Sinn und Form dürfen das schon mal sein:

kleine, meist in Bewegung befindliche Gruppe von Soldaten oder anderen zusammengehörigen Personen, die gemeinsam ein Vorhaben ausführen

Quelle: duden.de

Und in der weiteren Vorstellung der Bella Triste wird man dann schon handfester: Sie würden gewisse „extremistische Ästhetiken“ (Minute 15:00) verfolgen (Bella Triste – Wir wollen Literatur wieder promoten). Das würde vor allem auf die Jubiläumsausgabe Nummer 30 zutreffen, die im Schachtelformat ein Sammelsurium – ein Readymade – darstellt.

Irgendwie schon traurig, dass heute ein ganz normales Unikat-Dingens als extremistisch gilt. Man darf sich wahrlich nur noch wundern …

Marcello: Das neumodische Theater

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Ganz zufällig auf den unauffälligen Klickpfaden des alltäglichen Suchen und Findens entdeckt: Benedetto MarcelloIl teatro alla moda – ein satirisches Pamphlet auf die barocke Opera Seria aus dem Jahre 1720.

Den Librettisten kennzeichnet alles, nur keine fundierte Kenntnis seines Faches. Schließlich hätten sich die Klassiker – aka Griechen und Römer – auch nicht für die modernen interessiert. Und das moderne kennzeichne sich durch das Pochen auf Halbwissen in Mathematik, Malerei, Chemie oder Medizin aus. Handwerk sei daher, Fachausdrücke aus dem eben genannten einzuwerfen und durch Imitation – ergo: Aneignung – aus einem gewissen modernen Fundus zu entwenden. Das Libretto schließe man am besten ab mit dem üblichen Chor „zu Ehren der Sonne, des Mondes oder des Intendanten“.

Der Text ist 2001 neuübersetzt worden und ist noch erhältlich, bei Google Books kann er in Auszügen angelesen werden. Sabine Radermacher hat es übersetzt und auch ein knappes, aber interessantes Nachwort verfasst.

Lustig auch, dass die wissenschaftliche Beschäftigung mit eben dieser Literaturgattung – dem Libretto – erst eine junge Disziplin der Literaturwissenschaft darstellt und sich folgerichtig Librettologie nennt.

 

Hinterbedeutungen

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Man füge dem Lexikalischen hinzu: Hinterbedeutungen.

In der FAS (08.02.215) in der Rezension zu Obrists „Kuratieren!“ gefunden.

an der oberfläche der texte kleben

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86%. mitunter blättere ich nur an den oberflächen der texte lang. mach mir nichts vor. das sammelbändchen habe ich nur erworben (billig!). um reinzulangen. in das was andere perpetuieren.

(endlich ein programm ohne autokorrektur) sehnsucht und revolution (sonderzahl 2015). nur entdeckt. weil ich mich etwas vertieft habe in das brecht-haus symposium richtige literatur im falschen (2015) und eine schmale netzwerkanalyse gemacht habe (erscheint in perspektive 82/83). wer mit wem und durch wen & wie oft. sowas halt. ist schon immer wieder interessant. vor allem: ab einem gewissen grad der bekanntheit und vernetzung ist alles so stark vernetzt. dass die signifikanz schwächelt. aber es liess sich dennoch interessantes rausholen. letztlich ist es für mich – die ich doch fast nur noch am rande agiere – auch ein wiederreinholen von verstrickungen. ein update des betriebs. das es braucht. damit ich darüber schreiben kann in meiner perspektive kolumne AXIT – aktuell hab ich mich darin mit dem wiener literatur museum beschäftigt (erscheint in perspektive 82/83).

in der literatur geht es immer um die literatur (reitzer). so beginnt die einleitung des sammelbändchens. und schon mag ich nicht weiterlesen. wie dieser anspruch auch weiter ausgeführt werden wird. interessiert mich schlicht der ansatz nicht. bei stangl ist die frage. ob man jede mikrofaser einer aussage von godard als anlass nehmen sollte. dass unternehmen über ihre praktiken schweigen (röggla). ist normal. schon als winziges rädchen unterschreibt man im arbeitsvertrag. über was man zu schweigen hat. das ist nicht schön für jene außen. die mit ihrem dokumentarischen blick. alles wissen wollen. immerhin könnte man dennoch über vieles reden. aber die meisten reden auch darüber nicht (gehälter. boni. sondervereinbarungen).

diese freien und ihr hang zur steuerberatung (streeruwitz). und das freudsche es habe ich schon lange nicht mehr in einem fliesstext gelesen. und allen texten merkt man an. den permanenten sound (ex-stil). besonders bei schmitzer. sound ist sympathisch gewiss. dabei sollte man hart daran arbeiten. ihn zu erwürgen. der eigene sound macht es einem zu leicht. der ist immer schon 3 sätze voraus. und setz macht sich’s arg leicht und nimmt schlicht ein schlechtes buch zum thema als vorlage. da lässt es sich gut abgrenzen und man wirkt verdammt mondän aktuell.

genau. sie habe ja nicht die absicht gehabt. eine schnelle eingreiftruppe literatur zusammenzustellen (reitzer). ja genau so kommt das auch rüber. der nachklang einer veranstaltung der wiener alten schmiede. und morgen würfeln wir das noch einmal & haben das gleiche ergebnis. im brecht-haus aktuell hörte sich das auch so an. nur nicht eingreifen in irgendwas.

vielleicht sollte man sich eher bifos ironie verständnis aneignen (der aufstand, 2015). dass eine gesellschaftliche bewegung die ironie als semiotische insolvenz verwenden soll. schon weil semiotische insolvenz verdammt gut klingt (sound repeat).

worthülsen: sprachgewaltig

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gänzlich herkömmliche texte sind sprachgewaltig (so auffermann im dlf) – z.B. valerie fritsch‘ winters garten. bei so viel naturschwere schlaf ich schon automatisch und sprachlos ein. geht’s noch gartenlaubiger? noch mehr essigleintücher – aber schnell. 😉


zeitschrift für ideengeschichte: das dorf

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passend zu den epischen naturwallungen aktueller prosa liegt nun das neue heft der zeitschrift für ideengeschichte: das dorf vor. selbst eine dorfflüchtige tu ich mir schwer mit editorialen beschwörungen des dörflichen als brutstätte von ideen und ihren praktiken, mit ideen umzugehen. da winke ich lieber schwachbrüstig von meinem fluchtbalkon. ideenfuchtig kann man überall sein. delle off!

Dem Günstling ist günstig, was eben passt

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Das Logbuch Suhrkamp stellt in seiner neuen Rubrik Literaturzeitschriften vor.

Das peinlich Spannende dabei ist nicht, dass das Modell Fragebogen letztlich mehr über den Fragenden als den Befragten preisgibt, sondern dass die befragte Zeitschrift und die Redaktion des Logbuchs eine personelle Überschneidung aufweisen: Redakteur der Zeitschrift ist zugleich in der Redaktion des Logbuchs …

Abstand zum besprochenen Thema ist auch nur eine Frage des Augenwinkels. 😉

 

 

 

Ein Buch lesen und am besten noch eins …

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Vielleicht könnte man ja soviel lesen, dass man seine Lebensaussichten ins Unendliche verlängert. 😉

Oder was passiert dann mit den hochprozentigen Lesern?

Compared with those who did not read books, those who read for up to three and a half hours a week were 17 percent less likely to die over 12 years of follow-up, and those who read more than that were 23 percent less likely to die. Book readers lived an average of almost two years longer than those who did not read at all.


Quelle: Read Books, Live Longer – New York Times

Literaturzeitschrift mit AI Anspruch

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CuratedAI ist eine Literaturzeitschrift, die ausschließlich Texte von AI veröffentlicht. Mit entsprechend großen Datenmengen lassen sich auch beliebig viele – auch gut lesbare – Texte erzeugen. In der Prosa kommen derzeit jedoch nur die Klassiker zum Einsatz: Jane Austen und Tolstoi.

Worauf man besonders gespannt sein darf: Wie werden sich die BIOS der AI-Autoren entwickeln. Derzeit spürt man noch einen gewissen anarchischen Hauch in der Bio:

Deep Gimble II is a Recurrent Neural Net, trained on public domain poetry and seeded with the titular phrase.

Und natürlich hoffen wir, dass es noch viel mehr davon geben wird und sich das Genre Public Domain Poetry rasch entwicklen wird.

Der Autor möchte in seiner Literatur nicht gestört werden

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Nun – jetzt ist der WhatsApp Chat Literatur und jeder kann mitlesen. Aber wie das technisch gefiltert wird, widerspricht wieder allem, was das Medium ausmacht – nämlich als eine nachträglichen Häppchenkultur.

Nutzer als Autoren oder Autoren als Nutzer bewegen sich mit einem technischen Gerät und einer Texteingabe und reagieren auf Umwelt und einander. Das, was sie an Text-Reaktion liefern, gelangt dann wohl in eine Filter-Zentrale, nicht direkt an den Nutzer:

Ihre Nachrichten landen in der WG-Zentrale. Hier werden sie in kleinen Blöcken an die Nutzer weitergeleitet. Das hat technische Gründe – und so wird verhindert, dass die Autoren nicht gestört werden.

Quelle: Literatur per WhatsApp

Genau das ist Social Media – dass man gestört wird. Und dass man auf die Störung reagiert. Und ich meine mit Störung durchaus positives.

Oder wie ist das nun gemeint – Autoren-Störung ja oder nein? 🙂

Gilmore Girls und Boswell

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Nach langer Pause habe ich mir wieder eine Folge der Gilmore Girls angesehen und bin prompt über das Referenzenszenario gestolpert, dass diese Serie so anspruchsvoll sein läßt.

Gerade noch mit James Boswell befasst gewesen, schon finde ich ihn flott zitiert bei den Gilmore Girls wieder. Während sich das Paar über die Stadt London unterhält, fällt ein Satz von Samulel Johnson: “When a man is tired of London, he is tired of life” (Quelle). Das könne ja nur einer sagen, der noch nie eine Fernbeziehung gehabt hat. Rory Gilmore kontert haarscharf darauf: “Boswell war ja immer in seiner (Johnsons) Nähe”. So kalauernd also das, was von James Boswell heute übrig geblieben ist. Ich empfehle nur, lesen Sie sein Journal, das Londoner Tagebuch. 🙂 Da bleibt mehr als nur seine Beziehung zu Johnson zu entdecken.

Der Beitrag Gilmore Girls und Boswell erschien zuerst auf dadasophin.de.

Boswell wäre mit Cook gefahren, ganz sicher :-)

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Und was fällt einer bei den ersten Minuten des Fernsehfilms “Wind und Sterne – ein Film über Leben und Reisen James Cooks” auf: In einer Salonszene wird ausführlich auf James Boswell Bezug genommen. 🙂

Aber gibt es überhaupt eine Verbindung zwischen beiden? Ich habe ein wenig recherchiert.

Aufgrund der großen Bekanntheit von James Cook nach seiner zweiten Südseereise (1772-75) dinnierte er wohl mit Leuten wie James Boswell: das nannte man “clubbable“, so Gordon S. Wood. Boswell beschreibt Cook als einen ernsten, ruhigen Menschen, der in seinem Geiste über ein Messinstrument für die Wahrheit verfügt, so genau wie eine Waage zum Abwiegen einer Guinea (Quelle: Horwitz, Tony: Cook. Die Entdeckung eines Entdeckers).

“I gave him [Johnson] an account of a conversation which had passed between me and Captain Cook, the day before, at dinner at Sir John Pringle’s; and he was much pleased with the conscientious accuracy of that celebrated circumnavigator, who set me right as to many of the exaggerated accounts given by Dr Hawkesworth of his Voyages. I told him that while I was with the Captain, I catched the enthusiasm of curiosity and adventure, and felt a strong inclination to go with him on his next voyage.”

Quelle: Boswell über James Cook (1776) – Samuel Johnson, James Boswell und James Cook

In Boswells Biographie Life of Johnson berichtet er davon, dass Johnson beim Lesen des offiziellen Berichts der ersten Südseereise James Cooks (1768-1771) eher enttäuscht gewesen sei, man hätte ja nur ein neues Tier entdeckt, das Känguru (Quelle: Lincoln Margarette: Science and Exploration in the Pacific).

Es finden sich wohl auch Pläne, dass Boswell an der dritten Südseereise (1776-1779/1780) von Cook teilnehmen wollte (Quelle: Lynne Withey: Voyages of Discovery).

Interessant ist auch die Verbindung zu Omai, dem tätowierten Prinzen aus Tahiti, den Cook aus àœbersee nach England brachte, der dort drei Jahre lang (1773/74-76) bestaunt wurde und in den höchsten Kreisen verkehrte. Oft wurde er in Begleitung von Johnson gesehen: One would like to have Omai’s impression of Johnson’s manners, but Omai had no Boswell, and left no memoirs (Quelle: Marau Taaroa/ Henry Adams: Memoirs of Arii Taimai.

Der Beitrag Boswell wäre mit Cook gefahren, ganz sicher :-) erschien zuerst auf dadasophin.de.


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Nach langer Pause habe ich mir wieder eine Folge der Gilmore Girls angesehen und bin prompt über das Referenzenszenario gestolpert, dass diese Serie so anspruchsvoll sein läßt.

Gerade noch mit James Boswell befasst gewesen, schon finde ich ihn flott zitiert bei den Gilmore Girls wieder. Während sich das Paar über die Stadt London unterhält, fällt ein Satz von Samulel Johnson: “When a man is tired of London, he is tired of life” (Quelle). Das könne ja nur einer sagen, der noch nie eine Fernbeziehung gehabt hat. Rory Gilmore kontert haarscharf darauf: “Boswell war ja immer in seiner (Johnsons) Nähe”. So kalauernd also das, was von James Boswell heute übrig geblieben ist. Ich empfehle nur, lesen Sie sein Journal, das Londoner Tagebuch. 🙂 Da bleibt mehr als nur seine Beziehung zu Johnson zu entdecken.

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